MENÜ

Service

Bezugswissen
 Interessenvertretung in der Altenpflege
15.04.2018   Der Autor untersucht den Einfluss, den die zumeist weiblichen Beschäftigten auf ihre Arbeitsbedingungen haben. Mittels umfassender Befragungen zeigt er empirisch gesichert auf, wie schwach deren Selbstorganisation bisher ausgeprägt ist. Diskutiert werden die historischen, arbeitsbezogenen und institutionellen Ursachen, warum sie die Handlungsspielräume bislang als eher gering und die Hindernisse für bessere Arbeitsbedingungen als eher hoch einschätzen. Dabei wird deutlich, dass die Pflegenden über das Potenzial und die Strategien für eine zeitgemäße Interessenvertretung verfügen. Diese zu nutzen ist besonders wichtig, weil so nicht nur attraktivere Arbeitsbedingungen geschaffen werden können, sondern auch das Problem des Fachkräftemangels behoben werden kann.

Wolfgang Schroeder: Interessenvertretung in der Altenpflege. Zwischen Staatszentrierung und Selbstorganisation. VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien. Wiesbaden 2018
Zurück