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Erhalt/Weiterentwicklung der Altenpflege

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 Tagesschau vermutet Altenpflege hinter "CDU-Rebellen"
01.12.2016   Am 30. November berichtete Jörg Seisselberg aus dem ARD-Hauptstadtstudio für tagesschau.de unter der Schlagzeile "Widerstand gegen Gröhe: Union bremst Pflegeberufereform", dass dahinter wohl die Unterstützung der Altenpflegelobby stecke. Wörtlich heißt es: "Eigentlich will Gesundheitsminister Gröhe, dass die Ausbildung für Pflegeberufe zusammengelegt wird. Doch Teile seiner Partei schießen quer - vermutlich unterstützt von der Altenpflegelobby.

Dann wiederum wird CDU-Pflegeexperte Erwin Rüddel (Foto), "sonst einer der Leiseren seiner Fraktion", als Anführer der Rebellion gegen die Reform ausgemacht. Gröhe jedenfalls habe seine Fraktion gegen sich, wo die Rebellen um Rüddel den Ton angeben würden. Diese würden Nachwuchsprobleme befürchten, wenn die Generalistik Hauptschulabsolventen den Zugang zur Ausbildung versperre, was insbesondere die personelle Situation in der Altenpflege noch verschärfen werde.

Die Tagesschau berichtet weiter, dass aus Sicht der SPD der eigentliche Grund für das Nein zur Reform nicht die Sorge um die Hauptschüler sei, sondern ein immenser Druck der Altenpflege-Lobby. Der Bericht endet mit dem Satz: "Um die Reform wird mit harten Bandagen gekämpft - auch deswegen droht sie gegen die Wand zu fahren."

Das kann das Bündnis für Altenhilfe, dass sich seit Jahren gegen die Generalistik und für den Erhalt des spezialisierten Altenpflegeberufs engagiert, nur hoffen.

Foto: www.erwin-rueddel.de
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