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 Arbeitgeberpräsident: Neue Pflege-Ausbildung überfordert Auszubildende!
23.04.2018   Der Entwurf der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum Pflegeberufegesetz liegt vor. In diesem Zusammenhang hat Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer (Foto) vor einer Verschärfung des Pflegenotstandes durch überzogene Ausbildungsanforderungen für Pflegekräfte gewarnt. Die neue Pflegeausbildung überfordere Berufsanfänger, sagte er gegenüber der "Bild"-Zeitung.


„Wir brauchen junge Menschen mit normalen Schulnoten, aber viel Herzenswärme und Geduld gerade in der Altenpflege“, zitierte das Blatt den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). „Wenn wir sie mit Anforderungen eines Studiums „Medizin light“ abschrecken und überfordern, verschärfen wir den Pflegenotstand.“

Laut Ausbildungsverordnung sollen künftige Pflegefachkräfte unter anderem über „ein breites Verständnis von spezifischen Theorien und Modellen zur Pflegeprozessplanung“ verfügen. Außerdem sollen sie „pflegebezogene Daten anhand von pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen erheben und interpretieren“ sowie "über ein integratives Verständnis von psychosomatischen Zusammenhängen verfügen".

Insbesondere für Auszubildende mit Hauptschulabschluss, wie sie in der Altenpflege häufig zu finden sind, erscheinen den Arbeitgeberverbänden diese Anforderungen als "völlig überzogen".

Damit teilen sie die Einschätzung des Bündnisses für Altenpflege.

Quelle: BILD vom 23.04.2018 ⎪Foto: BDA
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